Drei Jahre lang fiel nicht ein Tropfen Wasser vom Himmel über dem Nordosten von Kenia, in der Region Marsabit County. Die Menschen Menschen - in der Mehrheit sind es Nomaden - haben nichts mehr, womit sie ihre Tiere füttern könnten. Und auch sie selbst sind vom Hungertod bedroht. Für trockenes Trinkwasser müssen sie weite Strecken zuücklegen.
Wo und wie hilft Caritas international während der Dürre in Ostafrika?

So trocken war es zuletzt vor 40 Jahren: Betroffen ist nicht nur Kenia, sondern weite Teile Ostafrikas. Auch in Somalia, im Süden Äthiopiens, im Norden Ugandas, in Eritrea, im Südsudan, im Sudan und in Dschibuti ist die Situation derzeit dramatisch.
Das Überleben der Menschen hängt nun von Nothilfe ab. Gemeinsam mit unseren einheimischen Helferinnen und Helfern kämpfen wir mit den Menschen in ganz Ostafrika gegen den Hunger und die Dürre. Unsere Hilfsmaßnahmen sind stets an die Begebenheiten des jeweiligen Landes und an die Bedürfnisse der Menschen angepasst. Wir transportieren Hilfsgüter in abgelegene Gebiete und sichern mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser das Überleben der Menschen. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Menschen wieder langfristig in die Selbstständigkeit zu versetzen Sie sollen ein eigenes Einkommen erzielen können, Nahrung selbst ernten und damit für ihr Leben selbst sorgen. Erfahren Sie hier, wie die Menschen in Kenia ohne Regen überleben.
Jetzt für die Menschen in Ostafrika spenden
Allein in Kenia erreicht die Kraft der Caritas-Hilfen bereits über 45.000 Menschen. Einer von ihnen ist Edin: Der Junge geht in eine von Caritas international mitfinanzierte Schule. Dort erhält er nicht nur Bildung und eine sichere Herberge, sondern bekommt jeden Tag eine warme Mahlzeit und sauberes Trinkwasser. Doch wenn das Internat in den Sommerferien schließt, ist Edins Familie aufgrund des Wassermangels längst weitergezogen. Mit dem Satz „Hast du mein Dorf gesehen?“ fragt er sich bei angrenzenden Nomadensiedlungen durch, um schließlich wieder zu seiner eigenen Heimat zu finden.