Unsere Arbeit in Eritrea
Die Mehrzahl der Eritreer sind Kleinbauern mit gesicherten Landrechten. Allerdings bewirtschaften sie durchschnittlich nicht mehr als einen Hektar Land. Zudem ist die Landwirtschaft durch wiederkehrende Dürreperioden stark beeinträchtigt. Somit stellt der allgemeine Mangel an ausreichender und hochwertiger Nahrung für die Bevölkerung ein großes Problem dar.
Die Folgen der Dürre von 2019 - vor allem der Mangel an Nahrungsmitteln - werden seit Frühjahr 2020 durch den Lockdown aufgrund der Corona-Krise noch verstärkt. Zudem ist Eritrea zunehmend von der Heuschreckenplage betroffen, unter der die Menschen derzeit in Ostafrika leiden.
Caritas international unterstützt arme Bauernfamilien mit Geld-für-Arbeit: Frauen und Männer aus entlegenen Dörfern bessern ihr Einkommen auf, indem sie Terrassen und Dämme anlegen, die wiederum für das Wassermanagement zentral sind. Wasserpumpen sorgen für sauberes Trinkwasser und eine Bewässerung von Obstbäumen. Gemeinsam mit unseren Partnern - der Katholischen Kirche in Eritrea - verteilen wir während der Corona-Krise Nahrungsmittel, um die Ernährung der Ärmsten zu sichern.