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Kolumbien: Kampf gegen das Verschwinden

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Kolumbien: Kampf gegen das Verschwinden

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Kolumbien Projekt Interviews

"Drohungen per Knopfdruck"

Was denken die Menschen über den Friedensvertrag, wo bestehen derzeit die größten Probleme und wie kann Caritas vor Ort helfen? Holger Vieth von Caritas international sprach mit José Ricardo Ramirez, Pfarrer in der Provinz Caquetá.

Pfarrer hinter dem AltarJosé Ricardo Ramirez, Pfarrer in der Provinz Caquetá Holger Vieth

José Ricardo Ramirez ist Pfarrer im Herzen des ehemaligen FARC-Territoriums. In dem Zentrum seiner Gemeinde in der Provinz Caquetá arbeitet die Caritas eng mit der Dorfgemeinschaft zusammen, um den Zusammenhalt nach vielen dunklen Jahren wieder zu stärken. Doch obwohl es einen Friedensvertrag gibt, ist die Gefahr in der Region noch nicht gebannt. Caritas international sprach mit José Ricardo Ramirez.

Was sind derzeit die größten Probleme in der Region?

Nach dem Friedensvertrag haben wir das Problem, dass sich einige Banden von Viehdieben gebildet haben. Das beeinträchtigt die öffentliche Ordnung sehr stark. Sie verschaffen sich Zutritt zu Bauernhöfen, schüchtern die Besitzer in ihren Häusern ein, stehlen ihre Tiere und verlangen darüber hinaus noch Schutzgeld. Einige Menschen wurden auch schon von diesen Gruppen ermordet. Und bei den Mördern handelt es sich vor allem um Jugendliche. Es heißt, dass die Banden unter anderem aus ehemaligen Guerilla-Kämpfern bestehen. Die Gruppen haben sich hier ihr eigenes Gesetz geschaffen und erpressen vor allem den Teil der Landwirte, der viele Tiere besitzt, aber auch die Unternehmer in der Region. Zur Einschüchterung werden zum Beispiel Flugzettel mit anonymen Drohungen verteilt. Viele Einschüchterungen laufen auch direkt über Whatsapp. Der genaue Absender ist dabei aber fast nie herauszufinden.

Neben diesen Banden gibt es hier unter anderem auch die “Aguilas Negras” (eine paramilitärische Gruppierung, die mit den Guerilla-Organisationen verfeindet ist, d. Red.), die den Menschen in einigen Gebieten ihre Ordnung aufzwingen. Nach neun Uhr darf dort zum Beispiel niemand mehr das Haus verlassen und es drohen darüber hinaus harte Strafen, wenn Jugendliche bei Raubzügen oder anderen Straftaten erwischt werden oder Kontakt zu bewaffneten Gruppen haben. In der ganzen Region herrscht ein Klima der Angst.

Wie hilft die Arbeit der Caritas dabei, dass sich die Situation verbessert?

Sie ist sehr wichtig und hilft dabei, die Menschen zu ermutigen und ein Stück weit widerstandsfähiger zu machen, damit sie die Kraft zum Weitermachen haben. Außerdem unterstützt sie die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Region dabei, das Gemeinschaftsgefühl und das Zusammenleben in den Orten wieder zu verbessern. Sie leistet einen großen Beitrag, dass die Menschen einmal durchatmen können. Dass sich die Caritas engagiert, gibt insgesamt viel Hoffnung und Trost. Sie zeigt den Menschen, dass sich jemand für sie interessiert und sie nicht vergessen sind.

Wie denken die Menschen hier über den Friedensvertrag?

Ich persönlich denke, der Friedensvertrag hat mehr gute als schlechte Seiten. Generell ist die Stimmung in der Gemeinde, trotz aller Probleme, heutzutage entspannter als zu früheren Zeiten. Wie alle Verträge ist er aber nicht perfekt und es stellen sich viele die Frage, ob der Guerilla nicht zu sehr entgegengekommen wurde. Das Abkommen muss als ein Prozess gesehen werden. Und das Wichtigste ist, dass die Menschen bei diesem Friedensprozess unterstützt werden. Den einzelnen Gemeinden muss geholfen werden, all die schmerzhaften Erinnerungen hinter sich zu lassen, und das Stück für Stück. Fast alle Familien haben in der Vergangenheit dramatische Erfahrungen machen müssen. Einige mussten verkraften, dass ihre Kinder zur Guerilla gegangen sind, andere sogar ihren Tod betrauern. Dazu kommen die damals häufigen Entführungen und flächendeckenden Schutzgelderpressungen. Es braucht sehr viel Geduld, um die Menschen so lange zu begleiten, wie es nötig ist, um einen kompletten Wandel in der Gesellschaft zu schaffen. Doch wir haben Hoffnung, dass es gelingen kann.

Februar 2018, Holger Vieth

Weitere Informationen

Projekt

Kolumbien: Kampf gegen das Verschwinden

Die Stiftung Nydia Erika Bautista arbeitet seit den 1990er Jahren Fälle auf, in denen Personen entführt und verschwunden sind. Gemeinsam mit Caritas international unterstützt die Stiftung Angehörige verschwundener Personen bei der Wahrheitsfindung und der Einforderung ihrer Rechte.

Gabriela Hurtado, Mitarbeiterin Caritas Kolumbien/Pastoral Social Interview

„Ein Licht im Nebel“

Gabriela Hurtado* arbeitet für die Caritas Kolumbien in der Provinz Caquetá. Gemeinsam mit ihren Kollegen versucht sie, die Menschen in der Region auf dem langen Weg zu Frieden und Sicherheit zu begleiten. Doch noch immer gibt es viele Hürden in diesem Prozess. Holger Vieth sprach mit der Psychologin.

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