Ein unabhängiges Zentrum
Gemeinsam mit der Maecenata Stiftung haben die drei Hilfsorganisationen Ärzte ohne Grenzen, Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international ein unabhängiges Zentrum für Humanitäre Hilfe, das Centre for Humanitarian Action (CHA) ins Leben gerufen. Anfang Juli wurde es in einer kleinen Feierstunde mit dem Programmbeirat in Berlin offiziell gegründet.
Martin Quack (Projektkoordination); Rupert Graf Strachwitz (Maecenata Stiftung); Andrea Hitzemann (Caritas international); Christian Huber (DKH); Philipp Frisch (MSF)Diakonie Katastrophenhilfe
Aufgabe des in der deutschen Hauptstadt angesiedelten Think Tanks ist es, sich wissenschaftlich mit Grundsatzfragen der humanitären Hilfe auseinanderzusetzen, die derzeitige Praxis zu analysieren und einen verstärkten Austausch zwischen Organisationen anzuregen, die in diesem Bereich arbeiten. Mit der Gründung des CHA setzt sich eine dreijährige Zusammenarbeit der drei Hilfsorganisationen fort, die unter anderem die Ausrichtung einer internationalen Konferenz, die Erarbeitung der Studie "Herausforderung Humanitäre Hilfe" sowie zahlreiche Konsultationen, Gespräche und Analysen beinhaltete.
Das CHA soll die humanitäre Hilfe stärken sowie deutsche und internationale Erfahrungen in dem Feld miteinander verknüpfen und Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis schlagen.
Die drei Organisationen übernehmen in der ersten Phase den Grundstock der Finanzierung, um das Zentrum als unabhängige Institution zu verankern. Die Unterstützung durch weitere Organisationen ist ausdrücklich gewünscht.
Juli 2018