Biafra: 50 Jahre nach dem größten Hilfseinsatz
Die größte humanitäre Hilfsaktion
Die von der Zentralregierung Nigerias verhängte Blockade gegen die kleine Region Biafra löste eine dramatische Hungersnot aus und machte die eingeschlossenen Zivilbevölkerung - ca. 13 Mio. Menschen - von humanitärer Hilfe abhängig. Kirchliche Hilfswerke organisierten daraufhin die bis dahin umfassendste humanitäre Hilfsaktion nach dem Zweiten Weltkrieg. Über mehr als zwei Jahre wurden im Rahmen der "Operation Biafra" Hilfsgüter zur Versorgung der notleidenden Bevölkerung über eine Luftbrücke nach Biafra geflogen - vergleichbar mit der Berliner Luftbrücke. Dazu schlossen sich 25 Hilfswerke zur Joint Church Aid (JCA) zusammen, mit großer Beteiligung der deutschen Hilfswerke Caritas und Diakonisches Werk.