Martha Anywat präsentiert in ihrer Hand die Menge Holz, die sie für den Energiesparofen benötigt.Foto: Sebastian Haury / Caritas international
Für Martha Anywat ist das Leben leichter geworden, seit sie ihren neuen Ofen hat: "Das wenige Holz, was ich jetzt brauche, kann ich auch in der unmittelbaren Umgebung unseres Hauses suchen", berichtet sie. "Außerdem ist das Essen für die Kinder viel schneller fertig."
Holzsammeln ist im Südsudan Aufgabe der Frauen. Doch das Umfeld im kriegsgeplagten Land ist gefährlich. Häufig werden Frauen und Mädchen beim Holzsammeln Opfer von Gewalt und sexuellen Übergriffen. Die im Zentrum für ländliche Entwicklung gebauten Energiesparöfen sind daher mehr als nur ökologisch von Vorteil. "Sie brauchen 60 Prozent weniger Holz als eine herkömmliche Feuerstelle", berichtet uns Sister Gracy, von der Martha Anywat ihren Ofen bekommen hat. Außerdem können die Öfen auch mit Kohle, die auf dem Markt gekauft wird, betrieben werden.